Theatergruppe Lampenfieber Sommersell e.V.
Wir bestehen seit 1996 und haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Dorfgeschehen um einige frohe Stunden im Jahr zu bereichern.
Wir starten mit unserer Theatersaison im Frühjahr. Das Stück wird ausgesucht und die Rollen verteilt. Wenn alle ein paar Wochen Zeit hatten, sich mit ihrer Rolle zu befassen, beginnen nach Pfingsten die wöchentlichen Übungsabende im DGH Sommersell. Jeden Dienstag und Donnerstag wird in kaum vorhandener Kulisse gelesen, geprobt, geschimpft, umgestellt, verbessert und gelacht. Mit jeder Woche wächst das Theaterstück mehr und mehr zu einem Ganzen zusammen.
Etwa 3 Wochen vor der Premiere wird die Bühne und damit auch die Kulisse aufgebaut. Sie ist immer liebevoll zusammengestellt und so mancher Handgriff ist zu tun, damit hinterher alles passend aussieht und die Gäste sich so richtig in das Stück hineinversetzen können. Dank fleißiger Helfer ist uns das in den letzten Jahren immer gut gelungen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle!
Mit der fertigen Kulisse beginnt eigentlich erst das richtige Spielen. Bis zur Premiere wird die Zeit dann oft noch recht kurz und die Spieler müssen auch schon mal an mehr als 2 Tagen pro Woche zur Theaterprobe. Das ist die schwerste Zeit für die Spieler. Man kann über das Stück kaum noch lachen. Wie soll das bloß beim Publikum ankommen? Diese oder andere Fragen gehen nicht nur den Spielern durch den Kopf, sondern allen Beteiligten wie auch Regie, Souffleuse, Maske, Bühnenbau oder Technik. Ein herzlicher Dank sei hier an die Partner und Kinder der Aktiven gerichtet, die in dieser Zeit von den Beteiligten wenig haben und ihnen immer wieder unterstützend zur Seite stehen.
In der Woche vor der Premiere wird es ernst. Die Tische werden eingedeckt und alles für den 1. Auftritt vorbereitet. Getränke und alles für das leibliche Wohl will besorgt sein. Die Beschallung und Beleuchtung soll stehen. Auch das Thekenpersonal ist bereit. Dann endlich ist es soweit: Der Tag der Generalprobe ist da und nichts klappt. Unsere Souffleuse steht kurz vor einer Verzweiflungstat und die Spieler würden am liebsten morgen gar nicht erst kommen. Dann ist es 14.00 Uhr am Premierennachmittag und die Türen werden für das Publikum geöffnet. Die Spieler rennen zum x-ten mal an diesem Tag auf die Toilette. Es wird geschminkt und angezogen und die letzten Handgriffe an der Kulisse getan. Der Vorhang geht auf und es läuft.
Gott sei Dank!😊😅
Das Publikum ist zufrieden und der Abend ist gerettet.
Die nächsten Aufführungen laufen ähnlich ab. Dann der 5. und letzte Auftritt. Der Vorhang schließt sich zum letzten mal und der Applaus verebbt. Schon wieder alles vorbei für dieses Jahr. Schade.
Wir als Theatergruppe wünschen euch ein schönes Jahr und freuen uns auf euren Besuch und natürlich auf euren Applaus. Denn das ist der schönste Lohn für unsere Arbeit.🎭
Habt vielen Dank dafür.